Torfeuer

Der Treffer kam bei uns erst am Sonntag an. Zum einen war der Samstag zu kurz um auch noch im Online-Shop zu bestellen, zum anderen sind viele wohl auch erst gegen Sonntagabend aus dem Fussballrausch erwacht. Oder hatte das Spiel die guten Vorsätze bezüglich der Ernährung geweckt?

Reuss' Tor
Roter Pfeil: Reuss‘ Tor

Jedenfalls hatten wir am Sonntag eine Rekordlast auf unseren Online-Shop-Systemen. Leider teilweise auch eine Überlastung. Sonntags (-Abend)  ist zwar generell Ecommerce-Time, aber in unserem Fall hatten wir mehr als das Doppelte der jemals verzeichneten Maximallast. Ich vermute nicht nur wir, auch viele andere Leitungen im Internet waren an der Grenze ihrer Bandbreite.

Bandbreite? Das ist eine Maßzahl, mit der wir in der Internet-Computerei so ziemlich alle Bauteile betrachten können. Ursprünglich war damit bestimmt mal die Breite eines Förderbandes gemeint – je breiter, desto mehr geht da drüber. Internet-Leitungen, Computer-Rechenchips, ja selbst unser Team vom Support hat eine bestimmte Bandbreite – mehr bekommt man da nur mit mehr Druck (beim Computer die Gigahertz, beim Support Team der Bonus 😉 ) – oder eben mit einem breiterem Band.

Nun halten wir schon reichlich Kapazität vor, um solche Situationen abzufangen. Nicht immer genug (wir werden investieren). Im ökologischen Sinne wollen wir die Computer, die wir mal mit viel (Energie-)Aufwand mal gebaut haben, aber auch effizient nutzen. Man kann sie zwar in den Schlaf schicken (Stromsparmodus), wenn man sie nicht oder weniger braucht, aber auch das ist nicht optimal – sollen wir, nur um das nächste Spiel zu überstehen paar weitere Computer kaufen (mieten)?

Heute gibt es Techniken, die es erlauben auch sehr kurzfristig weitere Computer hinzuzuschalten und so das Band z.B. für den Sonntag abend zu verbreitern. Trotzdem muss diese Kapazität irgendwo vorgehalten werden – und die Dienstleiter (unter anderem der Platzhirsch Amazon) lassen sich dies gut bezahlen. Natürlich muss die Bandbreite der anderen Bauteile (Leitungen, Datenbanken, Speicher) auch mit wachsen/schrumpfen, entsprechend dimensioniert sein oder mit verbreitert/verkleinert werden.  Klingt kompliziert und ist es auch, man stelle sich das Förderband vor , was im laufendem Betrieb verbreitert wird!

Sonntag 24.6.

Auch an diesem Wochenende haben wir gelernt, wo neue Grenzen lauern; am Bild hier kann man schön eine  Begrenzung sehen. Wir werden das untersuchen und einen neuen schnelleren Computer an dieser Stelle einsetzen. Aber wie bei jedem ökologischem Thema kommt es auch hier auf alle an:

  • Warum müssen die Kunden alle am Sonntag in den Shop? Weil am Montag morgen/mittag Bestellschluss ist? Wenn Eure meisten Touren erst am Mo Abend/Di/Mi geschlossen werden, profitiert ihr von leeren Förderbändern.
  • Muss das Backup/der Datenupload/die Statistik unbedingt am Sonntag Abend laufen? Kleiner Tipp: Sonnabends ist der ruhigste Tag in den Shops!

Im Bild seht ihr ein System mit mehreren Online-Shops. Der erste, der in einem Kommentar die Farbe nennt, die für das System steht, wo die Kunden am Wochenende am wenigsten vom Engpass betroffen sind, gewinnt eine 10€ Gutschrift für die nächste Shop-Abrechnung!

Wer hat am So keinen Engpass?

 

Entwickler-Info 6/2018: Anmeldeoptionen

Unter dieser Kategorie Entwickler informieren wir zu Neuerungen und Änderungen am „Werkzeugkasten“ mit denen ein Shop im WebSite eingebaut wird. Diese Neuerungen können, müssen aber nicht in Eure betreuten Websites einfließen. Gelegentlich erwähnen wir auch Fixes für „prominente“ Bugs.

Neue Komponenten-Einstellungen

Schnell-Auswahl für Shop und Ticker: Diese Komponenten können nun so konfiguriert werden, das ein Artikel (oder Abobox) ohne weitere Auswahl mit einem Klick in dern Warenkorb zu befördert werden kann. Dazu kann die Menge oder auch die Aboperiode vorkonfiguriert werden.

Profil-Komponente: Die Auswahl des ersten Liefertermins und der Tour kann nun auch mit einer Select-Box erfolgen.  Neu ist auch der Anmeldemodus: Wie bei manchen modernen Websites gibt man zunächst die Email an, je nachdem diese im System existiert oder nicht, wird daraufhin auf die Anmeldeseite oder zur Passworteingabe weitergeleitet. Auch das komplette überspringen der Tourwahl (für Betriebe die bundesweit liefern) kann eingestellt werden.

Neue Möglichkeiten im Warenkorb erlauben die Konfiguration eines „klassischen“ Online-Shops, also eines Systems, welches Einmal-Bestellungen aufnimmt und die Bestellungen nicht zur wieder-Bearbeitung (bis zum Bestellschluss) anbietet. Neu ist auch eine optionale Zusammenfassung im Warenkorb. Ein weiterer Schalter erlaubt es, auch mehrere Bestellungen für einen Liefertag neu im Shop einzugeben.

Der Inhalts-Komponente kann nun angebeben werden, in welchem Format der Inhalt vorliegt – so kann entweder HTML direkt ausgegeben werden, oder vorliegender WIKI-Text zu HTML gewandelt werden.

Einfacheres Entwickeln

Weitere System-Status sind als CSS-Klasse zur HTML- oder BODY-Element hinzugekommen und erleichtern so den Bau von zielgenauen Selektoren.

Alle Komponenten-Schalter können ad-hoc direct ins Suchfeld eingegeben werden – so kann man die Wirkung der Schalter ohne viel Aufwand im lokalen Browser ausprobieren.  Auch gibt es jetzt eine immer mit eingespielte (versteckte) Seite, falls mal keine Such-Komponente in den regulären Seiten sein sollte. Zu Erinnerung: es gibt auch weitere Design-Hilfen die über diesen Weg zugänglich sind.

Update 8/18: Mittlerweile kann man die Schalter auch im Admin-Bereich (Entwickler) setzen. Damit schaltet man alle Besucher-Browser um, diese EInstellung bleibt auch erhalten. EIn „clear“ löscht wieder.

Bilder-Proxy

Komponenten, die Bilder anzeigen, verwenden den internen Bild-Proxy des Systems. Die Bild-Bearbeitung ist aber meist ausgeschaltet (auch dies kann an der Komponente konfiguriert werden). Wir sehen aber immer wieder, das bei Produktbildern auch sehr große Bilder hinterlegt werden, möglicherweise aus Versehen. Um den Schaden zu begrenzen, sollte man die Bildbearbeitung immer aktivieren, z.B. durch Angabe eine Maximalen Bildgröße von 1000×1000 Pixel. Das ist zwar immer noch groß, zwingt aber den Proxy zur Bearbeitung des Bildes und damit meist auch zur Reduktion der Bildgröße.

Die Links führen meist in die Design-Anleitung; dort findet sich gleich oben jeweils ein Link zur Referenz mit den detaillierten Infos zu den Konfigurationsoptionen.

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Chat!

Bereits seit einiger Zeit ist das Chat-Modul im Shop einsatzbereit – zwar wurde es zunächst für den neuen Shop gebaut, es funktioniert aber auch mit dem Amperhof-Shopmodell!

Wir haben uns nach einigen Experimenten für eine eigene Entwicklung entschieden – dadurch ergeben sich viel mehr Möglichkeiten zur Integration in unser Gesamtsystem.

Möglicherweise ist es nicht ganz so idyllisch wie im Bild oben. Ein Betreuer kann viele Chats gleichzeitig managen – sich aber auch mit Hilfe einer „Pausentaste“ vor zu vielen Anfragen schützen. In ruhigen Zeiten wiederum könnte sich der Betreuer per SMS „wecken“ lassen (und muss also nicht ständig vorm PC oder am Handy lauern). Speziell Sonntags am Abend wären sicher auch mehrere Mitarbeiter gut beschäftigt. Verschiedene Studien scheinen zu bestätigen, dass die Kundenzufriedenheit und die Umsätze steigen, wenn jemand sofort antworten geben kann.

Ideen für die o.g. Integration gibt es viele – von der Bildschirmübertragung bis zur Live-Unterstützung durch das fernsteuern der Webseite (wo finde ich die Lieferpausen?). Vorbereitet ist das System auch für eine gemeinsame  überbetriebliche Nutzung, wo etwa ein von mehreren Betrieben „gesponserter“ Mitarbeiter verschiedene Websites betreuen kann. Auch die Einbindung automatisierter Systeme (Chatbots) liegt nahe.

Braucht man einen Chat? Das müsst Ihr herausfinden. Aber oft gibt es kleine Fragen, die schnell beantwortet sind und ein gutes Gefühl „die betreuen mich“ – hinterlassen. Vielleicht etwas Ersatz für einen Laden-Besuch mit persönlichem Kontakt. Andererseits erwarten das ja manche Kunden, weil sie es „woanders“ schon genutzt haben.

Das Modul ist im Shop jedenfalls schnell eingeschaltet – und notfalls auch wieder ausgeschaltet 😉

 

Tienda Online! – Sprachupdates

Dank unserer neuen Kollegin Rakel wurden in den letzten Wochen die Übersetzungen in spanisch und französisch überarbeitet bzw. aktualisiert. Insbesondere Texte für neue Programmfunktionen haben noch hier und da gefehlt. Dies betrifft sowohl Beschriftungen und Texte im PCG als auch die Vorgabetexte in den Onlineshops.
Die Änderungen in den Onlineshops sind unmittelbar aktiv, für den PCG müssen sie ggf. installiert werden.

Der PCG kann übrigens auch seine Daten (also Artikel, Warengruppen etc.) in verschiedenen Sprachen verwalten: Damit ist es möglich, den gleichen Shop für Besucher mit verschiedenen Sprach- und Ländereinstellungen zu betreiben! Erst wenn andere Preise oder Kostenkalkulationen ins Spiel kommen, sollte man einen echten zweiten Shop in Betracht ziehen (der kann ja trotzdem von der  gleichen PCG-Installation gesteuert werden). Dann kann man auch gleich das Design für das Land anpassen … aber das ist einen eigenen Beitrag wert. 😉

Auf jeden Fall können unsere Anwender gern auf uns zukommen, wenn Hilfe bei der Übersetzung von Namen oder Texten im Artikelstamm oder für Texte auf den Webseiten gebraucht wird!

Umstellungen am Rechtesystem

Das ist noch recht frisch, auch wenn schon einige Emails ins Land gegangen sind. Die Rollenzuweisung gibt es nun schon länger im PCG, und auch wenn es weitere Pläne gibt, die PCG- und Shop-Rollen zu vereinheitlichen, soll der aktuelle Umbau den Gegebenheiten in den Betrieben schon mal näher kommen.

Rollen werden im PCG in der Mitarbeiter-Verwaltung oder bei den Kunden/Netdaten eingestellt.

Die wichtigsten Änderungen hierbei:

  • Der Super-Zugang (also der mit Superpasswort) bekommt keinen Link mehr zum Admin-Bereich- dies dient also nur dem Kundensupport (und heißt deshalb besser Super-Kunde)
  • Nur angemeldete Nutzer in Admin-Rolle, WebDesigner-Rolle oder die „Fahrer mit Rechten“ haben Zugriff darauf, und dann jeweils nur auf bestimmte Bereiche.
  • WebAdmins = WebDesigner haben keinen Zugriff mehr auf sensible Daten unter Geo/Stats/Status
  • Fahrer MÜSSEN in einer Fahrer-Rolle sein! Bisher hatte da auch schon die Mitarbeiter-Zuordnung gereicht.

Damit sind u.a. die Betriebsdaten (Kennzahlen, Statistiken) nur noch für den richtigen „Administrator“, i.d.R Chef bzw. Chefin, einsehbar.

Als Nebeneffekt gibt es nun auch einfachere Zugangsmöglichkeiten zum Admin-Bereich direkt aus dem PCG heraus. Dazu mehr in einem späteren Artikel.

Staging als Testsystem

Immer mehr Anwender bauen immer öfter an den WebSeiten und generell an der Gestaltung. Da kommt die Frage auf, wie man ungestört am Design oder den Einstellungen spielen kann, ohne den aktuell laufenden Shop zu beeinträchtigen.
Es gab bisher bereits einige Werkzeuge für den WebDesigner, dies zu tun. Mit einem sogenannten „Staging“ System kann man dies nun aber leichter bewerkstelligen, besonders wenn auch die Struktur der Daten testweise verändert werden soll.

Ein solches System kann einmalig angefordert werden, die Einrichtung kostet eine Einrichtungsgebühr. Ab diesem Zeitpunkt kann es mit „Schnappschüssen“ der Datenbank aktualisiert werden. Die Daten werden dabei anonymisiert, es sind also, obwohl es realistische und in sich konsistente Daten sind, keine Rückschlüsse mehr auf einzelne Kunden möglich.

Nun können Einstellungen verändert werden oder auch Bestellungen aufgegeben werden – ohne das der Betrieb beeinflusst wird.
Wenn das System nicht mehr gebraucht wird, kann es „ruhen“ und kostet dann auch keine monatlichen Gebühren mehr.

Mehr wie immer in der Dokumentation, wo auch einige Besipiele für Systemkonfigurationen gezeigt sind.

Big7 – Nährwertangaben

Die Änderungen der LMIV waren diesmal weniger medial begleitet als die Einführung der Allergen-Auszeichnungspflicht 2014. Produkte im Online-Shop müssen nun auch die Nährwert-Angaben gelistet haben.

Seit einiger Zeit kann man diese Werte im PCG eingeben, die Darstellung im Shop erfolgt direkt auf der Artikel-Detail-Seite.

Für Artikel deren Detailangaben von Ecoinform eingespielt werden, sind diese Werte bereits im Produkt-Datenblatt enthalten. Für eigene Produkte muss dies also manuell nachgepflegt werden. Der PCG-Support hat wie immer Anleitungen, periodisch gibt es auch Webinare zum Thema. Bei Bedarf bitte anfragen!

Durchgestrichene Preise

Diese Funktion war schon länger im Plan. Wie so oft erfordert es einiges an extra Aufwand, diese Preise einzutragen (das ist auf seiten des PCG in Arbeit). Um Euch dies zu erleichtern, gibt es schon jetzt folgende Möglichkeiten (im Admin-Bereich zu finden: Einstellungen > Gestaltung/Daten):

  • Mechanismus: Automatik oder Preisgrenze
  • Grenzen: minimaler Unterschied im Preis in Cent und %

Die Automatik merkt sich täglich den Preis. Eine Darstellung erfolgt, wenn der Preis geringer ist. Unter Aktueller Status > Preissenkung gibt es eine dazu passende Auswertung, die zeigt welche Artikel von den jeweiligen Einstellungen profitieren würden.

Wenn die Möglichkeit „Preisgrenze“ gewählt ist, wird der durchgestrichene Preis angezeigt, wenn vor der Termin-Grenze ein höherer Preis galt.

Zeigerartikel & Untergruppen-Navigation

In neuen Shopmodellen soll es mehr Optionen zur Gestaltung der Artikelnavigation geben. Einige Dinge konnten mit wenig Aufwand auch im aktuellen Shop eingebaut werden. So gibt es nun Artikel, die zwar eine Beschreibung haben , aber nur dazu dienen, auf eine andere Menüebene zu verweisen. „Und hier geht’s zu den Tomatensoßen“ wäre ein solcher Zeiger in der Nudelabteilung.

Zudem gibt es ein mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Untergruppen – z.B. kann eine Unter-Navigation eingeblendet werden. Siehe z.B. „Fleisch und Fisch“ beim Amperhof oder die Hauschka-Abteilungen bei einigen Anwendern.

Mindestmengen

Im PCG > Artikelmanager können schon seit längerem Mindestmengen für die Eingabe im Shop gepflegt werden. Diese werden nun auch tatsächlich verwendet – sofern angegeben. Wenn diese Werte nicht gepflegt werden, wird nach wie vor 1 Stück bzw. 1kg voreingestellt.